Uwe Borges von der Sparkasse KölnBonn beim MIT-Stammtisch

Zum Stammtisch-Vortrag begrüßte unser Vorsitzender Peter Ibbeken Herrn Uwe Borges, Vorstandsmitglied der Sparkasse KölnBonn. Borges berichtete über "Herausforderungen und Chancen für den Mittelstand in der Metropolregion KölnBonn“. Er betonte, dass der Bonner Mittelstand vergleichbar gut durch die Corona-Krise gekommen sei, was auch an dem hohen Kreditvolumen seines Instituts - 15 Mrd. Euro - für die mittelständischen Unternehmen der Region ablesbar sei. Die Investitionstätigkeit sei intakt und die Existenzgründungen gingen weiter voran. Er nannte dafür vor allem die positiven Bonner Standortfaktoren als ausschlaggebende Gründe wie die gute Infrastruktur, den starken Dienstleistungssektor, die gute verkehrstechnische Lage, das Kulturangebot sowie die Ausrichtung als Wissenschafts- und internationaler Standort. Natürlich gebe es auch - kriegsbedingt - Probleme wie etwa die Beschaffung bei den Lieferketten, die aber alle Unternehmen beträfen.  Borges mahnte die Bonner Unternehmen, die großen Herausforderungen der Zukunft anzunehmen: So sollte die Dekarbonisierung als neue Realität akzeptiert werden, die einseitige Abhängigkeit von China durch Diversifizierung bei den Lieferanten aufgegeben werden, die Digitalisierung weiter voran getrieben und Demografieproblem und Fachkräftemangel proaktiv angegangen werden. Wenn all dies gelinge, sei die positive Entwicklung des  Mittelstandorts Bonn auch in Zukunft gesichert.