Mittelstandsunion sagt "Nein" zur Rohstoffabgabe

Datum des Artikels 17.05.2023

Mittelstandsunion sagt „Nein“ zur Rohstoffabgabe

Der Landesvorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Nordrhein-Westfalen diskutierte im Landesvorstand im Mai die ab 2024 geplante Rohstoffabgabe auf Kies und Sand. Die MIT NRW sieht die Rohstoffabgabe sowohl in verfassungsrechtlicher wie auch inhaltlicher Hinsicht kritisch: „In Zeiten von Rohstoffpreisexplosionen und dem Kampf für erschwingliches Bauen wirkt diese Sonderbelastung für unsere Industrien in Nordrhein-Westfalen wie aus der Zeit gefallen“, so Landesvorsitzende Angela Erwin. „Nach eigehenden Diskussionen stellen wir uns deswegen gegen dieses Vorhaben. Klar ist aber auch, dass wir ein Rohstoffmonitoring für ein Instrument halten, aus dem dann eine sinnvolle und umweltschonende Abbaupolitik geschlussfolgert werden kann.“ Nach Ansicht der Mittelständler muss dieses Monitoring zuerst erfolgen, bevor man genau weiß, wie natur- und ressourcenschonender Abbau gestaltet werden können. Zweifelhafte Sonderabgaben jedenfalls schaden modernem klimafreundlichen Bauen und dem ganzen Standort mit sofortiger Wirkung.

Das entsprechende Positionspapier zum Thema Rohstoffabgabe finden Sie unter www.mit-nrw.de im Downloadbereich sowie direkt hier: https://www.mit-nrw.de/aktuelles/mittelstandsunion-sagt-nein-zur-rohstoffabgabe